Die Zielgruppen
Im Ergebnis soll auf Basis der bestehenden Plattform „Digital Health Academy Ruhr“ exemplarisch eine Weiterbildung neu generiert werden.
Diese vermittelt unterschiedlichen Lerntypen mit unterschiedlichem Vorwissen, unabhängig von individuellen technischen Präferenzen, ein vergleichbares Lernziel. Kleine Lerneinheiten werden, abhängig vom Nutzerprofil und den Bedürfnissen, automatisiert und individuell angepasst für die jeweils Lernenden zusammengestellt. Isolierte Insellösungen können über das offene System gebündelt und so der Allgemeinheit zentral zugänglich gemacht werden.
Das Vorhaben richtet sich an die verschiedenen Berufs- und Zielgruppen der Gesundheitsbranche und deren Bedarf nach hoch nutzerorientierten Angeboten von Bildungsinhalten, die für die Arbeitsprozesse unverzichtbar sind und die partiell sehr unterschiedlich mit digitalen Lernmedien umgehen. Für Ärzt:innen, die gesetzlich zur Weiterbildung verpflichtet sind (Continuing Medical Education), stellt das digitale Lernen einen Vorteil dar, für Pflegende ist es dagegen oft noch neu und von der gelernten Norm abweichend. Deshalb wird eine KI-Unterstützung entwickelt, die auf diversen Biografien aufbauend individuelle Präferenzen berücksichtigt.
Konkrete Anwendung
Am Beispiel eines gesamtgesellschaftlich relevanten Querschnittsthemas „Umgang mit Menschen mit Demenz auf allen Ebenen der Versorgung“ werden vorhandene Inhalte auf Transparenz bezüglich der Auffindbarkeit, technischer Zugänglichkeit und der Nutzbarkeit unterschiedlicher Zielgruppen und Lerntypen geprüft. Darüber hinaus bietet das Konsortium die Option, ergänzende Inhalte im Projekt zu erstellen.
Das Beispiel schafft die Möglichkeit der Einbindung von vielen, am Prozess beteiligten Berufsgruppen in unterschiedlichen Settings der Patientenversorgung:
- Medizinisches Fachpersonal – ambulant und stationär
- Pflegekräfte – ambulant und stationär
- Beschäftigte in diagnostischen Funktionsbereichen
- Medizinische Fachangestellte
- Beschäftigte in Fachrichtungen der Rehabilitation
- Mitarbeitende in Sekundärprozessen (z.B. Grüne Damen und Hauswirtschaft)